Durchs Trentino in die Lombardei
Vom gestrigen Unwetter war heute früh nichts mehr zu bemerken, bis auf den immer noch defekten Fernseher in der Pension, welcher wohl einen Volltreffer abbekommen hatte; jedenfalls lachte die Sonne wieder vom blauen Himmel auf uns herab, als wir gegen 8:00 Uhr in Richtung Bozen aufbrachen um recht zeitig aus den Bergen heraus zu gelangen, die Ebene vor Trient zu durchqueren, bevor es so richtig heiß werden würde. Inzwischen war es schon kurz vor 11:00 Uhr und sämtliche italienischen Peudo-Radprofis schienen sich auf den Weg gemacht zu haben, um ihr Wochenend-
Training durchzuziehen, je-
denfalls wimmelte es ganz
plötzlich von einzelnen oder
ganzen Gruppen von Renn- radfahrern auf unserer Strecke
Wir erreichten Trient um die Mittagszeit um uns mit
Spag- hetti auf den nächsten Tages-
abschnitt einzustimmen. Da unsere Karte am Gardasee en-
dete mussten wir noch eine Landkarte bis Mailand besorgen
Westen ging. Vor Riva di
Garda wurden wir von 2
Begebenheiten überrascht, die uns etwas aufhalten
sollten: einem kurzen Regenschauer und einem
langen Stau vor der Stadt. Es gab Pizza vom Straßenverkauf und eine kurze Überfahrt ans andere Seeufer nach Limone, von wo aus wir eine endlos lange Strecke auf der viel befahrenen Uferstraße durch zahlreiche Tunnels vor uns hatten - ein Tunnel hatte stattliche 4,5km Längeund einige italienische Autofahrer waren bereits vom Samstags-Chianti beflügelt, zu Formel 1 Rennfahrern mu- tiert, was wir sehr zu häufig mit allzu knapp vorbei rau-
schenden Autos zu spüren
bekamen. Exakt um 21:00